Bericht aus dem Ortschaftsrat
In der Sitzung des Ortschaftsrats am 16.04.2024 wurden unter anderem folgende Punkte behandelt:
Zum Thema erneuerbare Wärmequellen für ein Wärmenetz wurde von Herrn Jan Völkel im Rahmen einer Masterarbeit eine Potentialstudie für Hirschau erstellt. Nach erfolgreichem Abschluss der Masterarbeit präsentierte Herr Völkel die Ergebnisse und Erkenntnisse. Entgegen erster Erwartungen ist das Potential aus den vorhandenen Gewerbegebieten geringer, wie ursprünglich angenommen. Es müssten weitere Wärmequellen erschlossen werden, wie: Geothermie, was in Hirschau sehr kritisch sei; Grundwasser-Schluckbrunnen, was möglich wäre; Freiflächen-PV, wofür Flächen ausgewiesen werden müssten, oder Biomasse, z. B. aus Hackschnitzel. Ob und wann in Hirschau ein Fernwärmenetz realisierbar wäre, müsse in weiteren Untersuchungen mit entsprechenden Wirtschaftlichkeitsberechnungen geprüft werden. Die Masterarbeit von Herrn Völkel kann bei der Verwaltungsstelle Hirschau per Email angefordert werden.
Nach vielen Jahren Beantragung der Baumaßnahmen konnte der Planungsbeschluss für die Erweiterung und dem Umbau der Uhlandschule Hirschau auf Grundlage einer Beschlussvorlage einstimmig vom Ortschaftsrat gefasst werden. Der Leiter der Hochbauabteilung, Herr Bickelmann, und die Architektin des Hochbauamtes, Frau Hochmann, stellten einen mit der Schule abgestimmten Planungsentwurf vor, der sowohl Maßnahmen im Bestand, als auch den Ersatzneubau von zwei Klassenzimmer vorsieht. Auch der Bereich der Schulkindbetreuung soll weitere Räume erhalten, um den künftigen Anforderungen der zweizügigen, gebundenen Ganztageschule gerecht zu werden. Zunächst sollen die Baumaßnahmen im Bestand erfolgen, mit Verlegung des Sekretariatsbereichs im Obergeschoss, unter Nutzung der zwei Klassenzimmer im Barackenanbau während der Umbauphase. Anschließend soll der Ersatzneubau
hergestellt werden. Mit dieser Abfolge können die Baumaßnahmen parallel zum Schulbetrieb ausgeführt werden, was sich auch positiv auf die Baukosten auswirkt. Der Ortschaftsrat begrüßte den Vorschlag des Hochbauamtes, die Planungen selbst weiter zu führen. Die Maßnahmen sollen im Jahr 2026 abgeschlossen werden. Im Haushalt 2024 sind Finanzmittel in Höhe von 2,45 Millionen Euro eingestellt.
Eine seit mehreren Jahren vom Ortschaftsrat beantrage Maßnahme mit der Herstellung eines Gehwegs im Fährenweg, auf der Ostseite zwischen Kingersheimer Straße und Torstraße samt Verbesserung der
Fußgängeraufstellflächen im Kreuzungsbereich, soll nun umgesetzt werden. Der Ortschaftsrat stimmte der dafür erforderlichen verkehrsrechtlichen Anordnung zur Durchführung der Baumaßnahmen einstimmig zu.