Feuchtes Laub ist rutschig!
Regen, Nebel oder auch Nachtfrost sorgen dafür, dass das Laub feucht wird – Gehwege und Straßen werden so im Herbst schnell zur Rutschpartie.
Besonders gefährlich ist es in Kurven, unter Brücken, im Schatten oder im Wald. Dort trocknet die Fahrbahn auch tagsüber nur schlecht und bleibt so länger rutschig. Heikel ist es auch auf Parkplätzen. Reifen haben bei Laub weniger Grip und bei präzisen Parkmanövern sollte man lieber noch ein bisschen genauer hinschauen. Auf Straßen bleibt in der Regel nicht so viel Laub liegen. Doch auch hier sollte man vorsichtig sein: Durch die vereinzelten Blätter passiert es regelmäßig, dass die Reifen unterschiedlich grippen. Man rutscht also durch die Gegend und das auch noch ziemlich unkontrolliert. Durch diese einseitige Rutschgefahr verzieht sich das Brems- und Lenkmanöver. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich unter den Blättern einiges verbirgt – Schlaglöcher, Steine oder auch andere Hindernisse werden so schnell zu unangenehmen Überraschungen! Vor allem an Straßenrändern liegt oft massenhaft Laub und versteckt abgesenkte Straßen.
Bester Schutz: Fuß vom Gas!
Wie auch bei den anderen typischen Herbst-Gefahren Nebel, tiefstehende Sonne und Wildwechsel ist hier eine angepasste Geschwindigkeit das Wichtigste! Auf nassen Straßen haben die Reifen nur ein Fünftel der Haftung, die sie auf trockenen Straßen haben – der Bremsweg verlängert sich also enorm!
Zum langsameren Fahren gehört natürlich auch eine vorausschauende Fahrweise! Nur so kann man die Wahrscheinlichkeit verringern, dass man in den Vordermann reinrutscht.
Besondere Vorsicht ist bei Motorrad- und Fahrradfahrern geboten. Vor allem Radler mit Elektroantrieb sind flott unterwegs und haben leider wenig Bodenhaftung.