Liebe Hirschauer Mitbürgerinnen und Mitbürger
mit dieser Ausgabe des Hirschauer Mitteilungsblatts verabschiede ich mich nach 35 Jahren aus dem Ortschaftsrat Hirschau. Seit 2004 durfte ich zusätzlich das Amt des Hirschauer Ortvorstehers ausüben. Von 1989 bis zum Jahr 2012 war ich außerdem Mitglied im Gemeinderat in Tübingen und konnte dort auch die Hirschauer Interessen vertreten.
Mit Freude habe ich die kommunalpolitischen Ehrenämter ausgeführt und war mir dabei immer bewusst, ein von den Hirschauer Mitbürgerinnen und Mitbürgern erteiltes Mandat zum Wohle unserer lebendigen Gemeinde ausüben zu dürfen. Dass man es bei der Vielfalt von Aufgaben und erforderlichen Abwägungen nicht allen recht machen kann, liegt in der Natur der Sache und ich bitte alle, die sich vielleicht nicht ganz gerecht behandelt oder berücksichtigt gefühlt haben, das zu verzeihen.
Für mich waren es jedenfalls interessante Begegnungen mit ganz vielen verschiedenen Menschen und Gruppierungen, für die ich sehr dankbar bin.
Zusammen mit den Mitgliedern des Hirschauer Ortschaftsrats konnte in den vergangenen Jahren viel in unserem Ort bewirkt werden, wenn auch wichtige Aufgaben, wie die Ausweisung von Flächen für den Wohnungsbau und das Thema „Wohnen im Alter“ sowie für die ansässigen Gewerbebetriebe auch wegen mangelnder Kapazität bei der städtischen Planungsabteilung noch nicht umgesetzt sind.
Der Bürgerbeteiligungsprozess „Quartier 2020, Leben in Hirschau“ hat neue Aktivitäten im Ort angestoßen. Das ergab weiteres ehrenamtliches Engagement, zusätzlich zu dem hervorragenden Engagement und vielfältigen Angebot von den zahlreichen Hirschauer Vereinen, Initiativen und den beiden Kirchengemeinden, welche unseren lebendigen Ort ausmachen.
Der neue Ortschaftsrat hat aus seiner Mitte Norbert Schnitzler als neuen Ortsvorsteher gewählt, wozu ich nochmals herzlich gratuliere. Ich bin mir sicher, dass das neue Gremium die begonnenen Projekte weiter voranbringt und sicherlich auch weitere Themen für die Zukunftsgestaltung unserer in einer herrlichen Kulturlandschaft eingebetteten Gemeinde und das örtliche Miteinander auf den Weg bringen wird.
Ihr Ulrich Latus