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23. Jan

Hedwig Maier – eine starke Frau in Hirschau

Foto Yvonne Berardi

Hedwig Maier, promovierte Juristin, kam im Herbst 1944 aus Berlin über Schlesien nach Hirschau. Für eine Intellektuelle aus der Großstadt mit vier Kindern sicherlich keine leichte Entscheidung.
Sie konnte sich allerdings– schon wegen der Kinder – schnell integrieren.

Das galt insbesondere im Zuge der Befreiung Südwestdeutschlands, also auch Hirschaus, durch die französische Armee. Aufgrund ihrer sehr guten Französischkenntnisse konnte sie die Nöte und Ängste der Bewohner Hirschaus den französischen Alliierten nahebringen.

Gleichzeitig war sie am Tübinger Landgericht aktiv und verkehrte mit Tübinger Geistesgrößen.

Wie hat sie diese beiden Lebensbereiche glaubwürdig abgedeckt, so dass viele Hirschauer und Hirschauerinnen sie als nahbar wahrnahmen, sie aber gleichzeitig eine akzeptierte Gesprächspartnerin in von Männern geprägten intellektuellen Kreisen in Tübingen war?

Ulrike Pfeil, die die tagebuchartigen Briefe von Hedwig Maier an ihren im Krieg kämpfenden Mann herausgegeben und mehrere Gespräche mit Hedwig Maier geführt hat, stellt diese starke Frau in einem Vortrag im Ratsstüble Hirschau vor.

Einige hier im Ort werden Hedwig Maier bzw. ihre Kinder noch gekannt haben. Es wäre schön, wenn deshalb auch viele ältere Hirschauer und Hirschauerinnen kommen würden, weil sie vielleicht den Vortrag mit persönlichen Erinnerungen ergänzen können.

Wann:           Donnerstag, 23.01.202519.30 Uhr 
Wo:                Ratsstüble Dorfkneipe

Der Eintritt ist kostenlos, über Spenden freuen wir uns.

Details

Datum:
23. Januar
Zeit:
19:30 - 21:30

Veranstaltungsort

Ratsstüble Hirschau
Kingersheimer Straße 46 + Google Karte

Veranstalter

Ratsstüble Hirschau e. V.
Phone
07071/9955733
E-Mail
info@ratsstueble-hirschau.de
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