OWV: Streuobstwiese nimmt Gestalt an

Auf der Wiese oberhalb des Friedhofs, die der OWV von der Stadt
gepachtet hat, pflanzten wir, die AG Obstwiese, am Samstag bei gutem
Pflanzwetter sechs neue Hochstämme. Sie wurden nach unserer Auswahl
von der Stadt besorgt und ergänzen nun den Altbestand von acht alten Apfelbäumen und zwei Zwetschgen. Gepflanzt wurden Boskoop, Brettacher, Sonnenwirtsapfel, Gewürzluike und Reutlinger Streifling von einer Betzinger Baumschule – alles alte, robuste und vor allem widerstandsfähige Sorten.

Dazu kam eine wurzelechte Dattelzwetschge vom Spitzberg. Sie durfte ihre ersten Jahre in den Wiesenweingärten verbringen und wurde uns vom VEbTiL (Verein zur Erhaltung bedrohter Tierarten und ihrer Lebenswelten) gespendet. Sein Vorsitzender Frank Huber gab uns eine sehr gute Einführung und pflanzte das Bäumchen mit ein.

Der traditionelle OWV-Schnittkurs im Frühjahr soll auf der Obstwiese stattfinden und wird sich den lange nicht gepflegten Altbäumen widmen. Neben dem Obstbau soll sich die Wiese mittelfristig zu einer artenreichen mageren Flachland-Mähwiese entwickeln.
Danke an Katharina Frey vom Sachgebiet Freiraum- und Landschaftsplanung, die Kommunalen Servicebetriebe Tübingen und den VEbTiL für die Unterstützung!

Bild: Brettacher im Wühlmauskorb